Warum Gemeinwohl-Bilanz?

Die Finanz- und Steuerbilanz ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Sie nutzen die Informationen aus Ihrer FiBu konsequent zur Steuerung eines guten Betriebsergebnisses. In dieser Bilanz steht heute wenig bis nichts über Kosten oder Leistungen, die nachhaltige Folgen haben.

Saouri Dubuorg, Mitglied des Vorstands bei BASF, postuliert die Bilanzierung der ökologischen Nachhaltigkeit und der Sozialbilanz. Der Trend ist eindeutig: Die Folgewirkungen des Tuns von Unternehmen müssen transparent und gesteuert werden. Christian Hiss liefert einen Ansatz, Aspekte davon in die Bilanz zu integrieren.

Die Gemeinwohl-Bilanz bietet drei Vorteile für Ihr Unternehmen:

1.

Sie
stellen fest,
wo Ihr Unternehmen steht.

Mit den Werten Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökolologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung stellen Sie die Folgen Ihres unternehmerischen Handelns systematisch in den Blickpunkt. Systematisch, indem Sie alle Berührungsgruppen (Lieferanten, Eigentümer und Finanzpartner, Mitarbeiter, Kunden und Kooperationen für Kunden sowie das gesellschaftliche Umfeld) untersuchen und mit standardisierten Fragen und Bewertungen beleuchten. Das Ergebnis ist die Gemeinwohl-Bilanz, die aus einem Text und einer zusammenfassenden Bewertung nach Punkten besteht.

2.

Sie identifizieren Handlungsfelder für Ihr unternehmerisches Handeln

Mit Beantwortung der standardisierten Fragen entstehen zwei Aktionsfelder. Was kann man sofort umsetzen („low hanging fruits“), und meistens steht man bei einem oder zwei der zwanzig Themen (4 Werte x 5 Berührungsgruppen) vor der zusätzlichen Erkenntnis, ein für das Unternehmen strategisches Zukunftsthema bewegen zu wollen.

3.

Sie
setzen um
und damit eine neue Dynamik in Gang

Die Umsetzung der Ziele, die Sie sich gesetzt haben mit der Identifikation der Handlungsfelder, gelingt in hohem Maße. Die Erfolgserlebnisse machen Ihr Unternehmen stark, wirken auch nach außen. Logische Folge: nächste Schritte; es macht schließlich Spaß, mit den Dingen, von denen Sie überzeugt sind, Erfolg zu haben.

llocal.de
Haas Prototypen, Lengenfeld
Ganshorn, LL Hinteranger
Bio-Markt La Vida, Utting
Veit, LL Industriegebiet
projektraum, LL Alte Bergstr.

Ablauf der Gemeinwohl-Bilanzierung

1. Wissen, auf was Sie sich einlassen

Da den meisten Unternehmen das Werkzeug nicht bekannt ist, lassen Sie sich Funktions- und Vorgehensweise erklären. Das kann im Anschluss an einen Vortrag, in geplanter geselliger Runde für mehrere Unternehmer oder nach Absprache in Ihrem Unternehmen direkt stattfinden. Bei Interesse kontaktieren Sie mich.

2. Erstellen der Gemeinwohl-Bilanz

In mehreren Workshops werden Sie schrittweise durch die Matrix mit den Fragen und Indikatoren dazu geführt. Das Werkzeug selbst ist als open source konzipiert steht Ihnen kostenlos zur Verfügung.
Link: https://www.ecogood.org/de/unsere-arbeit/gemeinwohl-bilanz/gemeinwohl-matrix/arbeitsmaterialien/
Sie stellen Antworten auf standardisierte Fragen zusammen, definieren Veränderungspotenziele und erarbeiten eine Bewertung. Am Ende liegen ein Bericht und eine Übersicht schaffende Bilanzbewertung vor.
Es ist ratsam, den Prozess unter Anleitung zu durchlaufen. Ich stehe dafür gerne zur Verfügung Kontakt, Sie können sich aber auch ebenso gerne an andere zertifizierte Berater wenden Seite Gemeinwohl-Ökonomie-Berater, (hier können wir zunächst vorhandenen die Beiträge listen)
Am Ende zeigt sich bemerkenswerte Ähnlichkeit zum richtigen Leben: Was Hand und Fuß haben soll, braucht etwa neun Monate.

3. Der Prozess geht weiter

Die Gemeinwohl-Bilanz wird sinnvollerweise alle zwei Jahre erneuert. In diesem Zeitraum setzen Sie die Ihnen wichtigen Dinge um und organisieren dabei ihren eigenen Change-Prozess. Die nächste Gemeinwohl-Bilanz wird Ihre Erfolge zeigen.

Und in unseren Köpfen verändert sich auch etwas:
Intelligenz statt Ausbeutung.

Jochen Siebel Berater Gemeinwohl-Ökonomie